Im Jahresrückblick 2025 wird mir schnell klar: Dieses Jahr war für mich kein gewöhnliches Jahr. Jedes Jahr startete bisher ganz simpel im Januar neu. Januar hieß bisher immer für mich: „Oh Gott, noch mindestens 3 graue Monate bis zum nächsten Frühling!“ Doch dieses Jahr war anders. Es war ein Jahr, das mich geprüft und gleichzeitig auf eine ganz neue Reise geschickt hat – eine Reise zu mir selbst und zurück in die Arme der Natur. Was daraus entstanden ist, sind viele kleine Momente, große Erkenntnisse und ein Weg, den ich so nicht geplant, aber umso mehr gefühlt habe.
Inhaltsverzeichnis
Meine Themen und Highlights in 2025
Erste wundervolle Momente
Seit dem Beginn meiner Ausbildung zur Kräuterpädagogin sehe ich den Jahreswandel mit anderen Augen. Für mich gab es 2024/2025 kein klassisches Jahresende und keinen echten Neuanfang – vielmehr ein leises weitergehen. Der Winter war gar nicht mehr so kahl und unwirtlich, wie er auf den ersten Blick schien. Denn, was zunächst wie ein Rückzug erscheint, ist ein Anlaufnehmen im Verborgenen nehmen. Knospen wurden für mich Symbol für Ende und Anfang zugleich. Und mir fiel auf, dass Wildkräuter, wie z.B. die Vogelmiere, der Löwenzahn, das Gänseblümchen und das Labkraut auch bei Eiseskälte weiterhin tapfer mit zartem Grün aus der Erde schauten. So wollte ich auch sein. Tapfer und stark.💪🏻
Grün, grüner, Wildkräuter
Aus der bisherigen Zwangspause „Winter“ wurde eine ganz neue Quelle für Inspiration. Zuerst war da das genauere Hinsehen. Ich hatte die erfüllende Aufgabe, ein Herbarium zu erstellen – mindestens 60 Pflanzen sollten gesammelt, gepresst und dann katalogisiert werden. Doch daraus wurde schnell mehr als eine Pflichtaufgabe.
Mit jedem Spaziergang wanderte mein Blick nicht mehr nur in die Ferne, sondern zum Boden. Selbst auf vertrauten Wegen entdeckte ich Pflanzen, die mir zuvor nie aufgefallen waren. Und dieses Staunen ließ mich nicht mehr los. Am Ende sind es 103 unterschiedliche Herbar-Pflanzen geworden – jede einzelne mit ihrer eigenen Geschichte.
Ein Muss, das zum Herzensprojekt geworden ist
Manchmal merkt man erst mittendrin, dass man nicht mehr „nur“ etwas erledigt, sondern angekommen ist. Die Ausbildung zur Kräuterpädagogin hat etwas in mir entfacht. Aus 30 geforderten näheren Ausarbeitungen wurden am Ende 32.
Nicht, weil ich musste.
Sondern weil ich wollte.
Vom Schreiben zum Teilen
Aus all den Notizen, Beobachtungen und Aha-Momenten, entstand relativ schnell der Wunsch, meine Gedanken nicht nur für die Ausbildung festzuhalten, sondern sie zu teilen. Die Idee für meinen Blog war geboren. Es startete mit 5 Artikeln ( ERLE, AHORN, LINDE, BEIFUß und ROSSKASTANIE) zur Vorbereitung auf meine Prüfung. Inzwischen sind 16 Blogartikel (viel Spaß beim Stöbern auf meinem BLOG) entstanden und mit jedem neuen Artikel ist nicht nur mein Blog, sondern auch ich ein Stück gewachsen. Je mehr ich mich mit Kräutern beschäftigte, desto mehr veränderte sich mein Blick auf die Natur insgesamt. Ich blieb länger stehen, schaute genauer hin – und irgendwann nicht mehr nur nach unten, sondern auch nach links und rechts. Tiefer in den Wald hinein.
Von Kräutern zu Pilzen – ein logischer nächster Schritt
Meine Kräuterkenntnisse sind seitdem stetig gewachsen. Mit ihnen wuchs auch mein Selbstvertrauen im Umgang mit Wildpflanzen – und auch meine Neugier. Im Herbst habe ich sie um ein weiteres Kapitel ergänzt, das mich schon lange begleitet: Pilze.
Eine alte Passion, die ich aus Unsicherheit immer weiter zurückgeschraubt hatte. Nach einem Einsteiger- und einem Fortgeschrittenenkurs fühlte ich mich wieder sicherer – und habe nicht nur aufgefrischt, sondern viel NEUES gelernt.
Heute bewege ich mich wieder mit noch mehr Vertrauen durch Wald und Flur. Immer auf der Suche nach neuen Fundstellen, Aha-Momenten und diesem besonderen Gefühl, wenn Wissen und Intuition wieder aufeinandertreffen.
Mein 2025 - Fazit
Worauf bin ich 2025 stolz?
Heute, am Ende dieses Jahres, blicke ich mit tiefer Dankbarkeit zurück: für die Menschen, die mich begleitet haben, für die kleinen Schritte, aus denen große Veränderungen entstanden sind, und für die Natur, die mir stets Halt gegeben hat.
Ich bin stolz darauf, meine Prüfung zur Kräuterpädagogin mit Bravour bestanden zu haben. Die darauf folgenden Kurse Pilze für Einsteiger und Fortgeschrittene sind ein weiteres Highlight auf meiner Stolz-sein-Liste. Parallel dazu bin ich zu einer Reise zu mir selbst und meiner mentalen Neuausrichtung aufgebrochen. Dabei sind ich und meine Website gewachsen – und mit ihr dieser Blog. Die ersten Artikel, die scheinbar mühelos entstanden sind, erfüllen mich noch immer mit Freude und leiser Verwunderung.
Meilenstein Nr. 1 2025
Vor allem aber bin ich stolz auf mich selbst: darauf, dass ich meinem Herzen gefolgt bin und – trotz beruflicher und gesundheitlicher Rückschläge – meinen Mut und meinen Optimismus nicht verloren habe. Der unerschütterliche Glaube an meine Ladestation „Natur“, gab mir den Treibstoff für mein Blog-Projekt – Mein Herzensprojekt.💖💚💖
Die alte Eiche - mein Kraftort
Dabei führten mich meine Ausflüge immer wieder einer alten Eiche am Rande des Teufelssee in Potsdam. Ihr mächtiger Stamm, die knorrige Rinde und die weit ausladenden Äste gaben mir das Gefühl, Halt zu finden. Wie ein Anker stand sie dort an einer Kreuzung. Ich lehnte mich an sie, schloss die Augen und atmete tief – als würde ich ein Stück ihrer Ruhe und Stärke in mich aufnehmen. Diese Begegnungen waren wie stille Gespräche, die keine Worte brauchten.
Die Natur als stille Begleiterin
In erster Linie habe ich in diesem Jahr die wichtigste Entscheidung der letzten Jahre für mich getroffen: mir mehr Zeit für mich und meine Bedürfnisse zu nehmen und mehr von dem zumachen, was ich liebe. Mit der Zeit begann ich, wieder längere Spaziergänge zu machen und schmackhafte Kräuter und PILZE zu sammeln. Zu Hause wurden leckere und gesunde Gerichte oder das ein oder andere Bastelprojekt (z.B. mit dem ESSIGBAUM) entwickelt. Ich entdeckte wieder den Duft von frischem Beifuß am Wegesrand und trank abends beruhigende Kräuter-Oxymel z.B. mit HOPFEN, der mir half, wieder sanft in den Schlaf zu finden.
Ich habe gelernt, mich nicht nur durch meine eigenen Augen zu sehen
In Gesprächen, Rückmeldungen und stillen Momenten zeigten mir Menschen, die mich begleiteten, was ich lange selbst unterschätzt habe: meine Kraft, meinen Willen, mein offenes Herz, meine Empathie und meine Begeisterungsfähigkeit. Eigenschaften, die andere längst in mir gesehen haben – und die ich nun selbst annehme. Es sind meine Superkräfte. Und mit ihnen kann ich alles erreichen.
Es gibt viele erste Male im Leben
Mit diesem neuen Vertrauen in mich selbst kam auch der Mut, Dinge einfach auszuprobieren. Denn Wachstum zeigt sich nicht nur in Gedanken – sondern vor allem in den ersten Malen. 2025 war definitiv ein Jahr der Premieren:
Abschluss zur Kräuterpädagogin:👩🏼🎓
Brombeer- und Lindenknospen probiert: 😋
meine ersten Schlehen- und Kornelkirschen gekostet: 🤪
Essige angesetzt: 🍶
ein Pilzkurs für mehr Sicherheit und kulinarische Offenbarungen: 🍄🟫🍄
Website gebaut: 🪄
erste Blogartikel geschrieben: 💚🌿💚
Viel Neues, viel Mut – und noch mehr Freude am Entdecken.
Welche wichtigen Lektionen hat mir 2025 mitgegeben?
All diese Erfahrungen haben meinen Blick verändert – auf mich selbst und auf die Welt um mich herum. Ich habe gelernt, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Doch vor allem habe ich die Lektion gelernt, auch mal locker und loszulassen, was mir nicht gut tut.
Dafür bin ich 2025 dankbar
2025 durfte ich Angebote und Kurse („Strategisch bloggen“ mit Janneke von Blog your thing, Jahresrückblog von und mit Judith Peters, verschiedene Gesundheitskurse der Medumio-Akademie, sowie ein Aquarellkurs an der VHS Potsdam-Mittelmark mit einem ganz hervorragenden Dozenten und eine Kräuterwanderung bei meiner Kollegin Maria von Kräuterkäthchen) besuchen, die nicht immer Geld gekostet haben. Umso wertvoller waren sie für mein Mindset und mein Wachstum. Das sind also keine Affiliate Links, sondern ein herzliches Dankeschön an die Arbeit dieser Wegbegleiter. Sie gaben voller Herzblut wertvolle Einblicke.
Doch besonders berührt bin ich von der Unterstützung, die ich durch meine kleine aber feine Familie erfahren habe. Ich musste mal nicht nur funktionieren, sondern wurde gestützt oder getragen. Ich durfte einfach mal ganz ich sein, meinen Träumen nachhängen und sie verwirklichen. Dafür bin ich 2025 besonders dankbar. 🫶🏻
Manchmal braucht es nicht mehr als Natur, Gespräche und Kreativität
Naturverbundenheit ist für mich keine Mode und keine Eigenart, sondern eine weitere echte Superkraft. Eine Kraft, die mich immer wieder erdet und Klarheit schenkt. Sie unterscheidet mich – auf gute Weise – und macht meine Ziele greifbar. Auch wenn ich nicht in jedes Bild passe: Ich bin wertvoll und geschätzt. Ich bin dankbar für die Menschen an meiner Seite, die mich unterstützen, bestärken und begleiten. Und ich weiß inzwischen: Solche Menschen habe ich immer um mich– oder sie tauchen genau dann auf, wenn ich sie am meisten brauche. 🙏🏻
Vielleicht ist es genau diese Mischung, die mich durch dieses Jahr getragen hat. Meine ganz persönliche Ladestation Natur – Waldwege, die mich erden, und stille Momente, die oft mehr sagen als tausend Gedanken.
Dazu kamen Gespräche, die nachhallen, ehrliche Unterstützung in großen und kleinen Dingen und das gute Gefühl, nicht allein zu sein. Und ja, auch neue kreative Lieblingsbeschäftigungen haben ihren Platz gefunden: das Bloggen, das mir eine Stimme gegeben hat – und meine Kreative Ader, die mir auf Canva hilft, Gedanken und Gefühle sichtbar zu machen. 🌿✨
Herausforderungen in Chancen verwandelt
2025 hat mich nicht nur wachsen lassen, sondern auch gefordert. Versagensängste klopften öfter an, als mir lieb war – manchmal leise, manchmal sehr deutlich. Dazu kam die Aufgabe, trotz gesundheitlicher Einschränkungen bei mir zu bleiben, mir selbst zuzuhören und nicht gegen meinen eigenen Körper zu arbeiten.
Die größte Herausforderung war vielleicht, die Hoffnung nicht zu verlieren, auch wenn der Weg zwischendurch steinig wurde. Rückblickend weiß ich: Genau darin lag meine Stärke – weiterzugehen, sanft mit mir zu sein und darauf zu vertrauen, dass es nicht immer ein Raketenstart sein muss. Manchmal reicht auch einfach ein Schritt nach dem anderen.
Das lasse ich zurück – und nehme es nicht mit weiter
Ich lasse alte Ängste dort, wo sie entstanden sind – in Zeiten, in denen ich mir selbst noch nicht vertraut habe. Ich verabschiede mich von Glaubenssätzen, die mir einreden wollten, ich müsste schneller, lauter oder angepasster sein, um richtig zu sein. 2025 darf ohne das ständige Zweifeln weitergehen, ohne das Kleinmachen und ohne das ewige „Bin ich genug?“. Stattdessen nehme ich Vertrauen mit, Mut in leiser Form und die Gewissheit, dass ich meinen Weg gehen darf – in meinem Tempo, mit offenem Herzen und fest verwurzelt. 🌱
Mein 2025 in Zahlen:
Instagram-Follower: von null auf 34
Insta-Reels: seit September von 0 auf 52
Pinterest-Pins: seit November von 2400 bis 4100
Webseiten-Besucher: seit Juli 2025 612
Anzahl deiner veröffentlichten Blogartikel: von 0 auf 16
Höhe deiner Domain Authority: von null auf 1
Anzahl Newsletter-Abonnenten: von null auf 13
Gelaufene Kilometer oder Schritte: 1.320.000
Fotos und Videos: 5166
Weitere schöne und besondere Momente in 2025
Mein Ausblick 2026
Was ich 2026 anders mache
Ich gehe ins neue Jahr mit mehr Achtsamkeit, mehr Geduld und einer noch tieferen Verbindung zu den Pflanzen, Pilzen und Bäumen, die mich begleitet haben. Im kommenden Jahr möchte ich hier im Blog noch mehr darüber schreiben, wie Wildkräuter, Pilze und Naturmomente nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere Seele stärken können. Ich lade dich ein, mich auf diesem Weg zu begleiten – Schritt für Schritt, Blatt für Blatt, Spore für Spore. Manchmal sind es nicht die großen Sprünge, die uns heilen, sondern die kleinen Schritte – und die stillen Wunder am Wegesrand.
Meine Ziele für 2026
- Mehr Klarheit und Selbstständigkeit.
- Lernen, lernen, lernen.
- Mein Wissen teilen.
- Mehr Kreativität.
- Mehr Netzwerken und Kooperieren.
- Mehr Präsenz, weniger Unsicherheit.
- Mehr ich sein.
Ich kann mir gut vorstellen 2026 Gastartikel zur Kräuterpädagogik und ihren Nutzen für eine gesündere Ernährung schreiben. Wenn du einen thematisch passenden Blog hast und auf der Suche nach Gastautoren bist: Melde dich bei mir unter contact@wildkrautbraut.de.
Oder du bist auch so krautverliebt wie ich und möchtest in die Welt tragen, wie du dazu gekommen bist und was das Schönste daran ist. Du willst anderen zeigen, dass die neue Verbundenheit mit der Natur eine lange verkannte Superkraft ist? Dann melde dich bei mir unter contact@wildkrautbraut.de und lass uns gemeinsam etwas Großes erschaffen.
Abonniere meinen Newsletter
Bist du auch so gespannt, wohin mein Weg mich noch führen wird? Abonniere hier meinen Newsletter, damit du meine 2026-Challenge garantiert nicht verpasst! Als kleines Dankeschön bekommst du eine mehrseitige Übersicht, wofür du Wildkräuter und Wildfrüchte noch alles verwenden kannst. Du wirst staunen, wie vielseitig diese Gaben der Natur einsetzbar sind. Trage dich dafür in folgendes Formular ein.
Das könnte dich auch interessieren:
Bilder und Galerien
Alle Inhalte und Fotos in diesem Artikel werden ausschließlich von mir produziert und dürfen nur nach Absprache und mit meiner Zustimmung von Dritten verwendet werden. Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
Ich bin offen für Kooperationen und Austausch. Kontaktiert mich dafür gerne über meine E-Mailadresse: contact@wildkrautbraut.de. Ohne vorherige Absprache zugesendete Pakete, werden nicht angenommen und postwendend zurückgeschickt. Werbliche Zusammenarbeiten werden von mir auch als solche gekennzeichnet. Ich werde nur solche Themen bewerben, mit denen ich mich auch zu 100% identifizieren kann.
<img src=“http://vg02.met.vgwort.de/na/cfd23b5d178048068d432232b0d69222″ width=“1″ height=“1″ alt=““>



Liebe Inga,
vielen Dank für den tollen Jahresrückblick- Du lebst und strahlst Dein Thema ja voller Überzeugung aus. Sehr inspirierend und glaubwürdig.
Ein wunderschönes 2026 wünsche ich Dir!
Herzliche Grüße
Imke